Sonntag, 10. April 2005

John Frusciante

Über Curtains hab ich ja geschrieben, sollte wer Lust bekommen haben, und eine kostenlose Kostprobe haben wollen, so gibt es auf seiner Seite unter Demos ein komplettes Album names „From The Sounds Inside“ zum runterladen. Eine riesige Menge größtenteils kurzer Songs, nicht in der Qualität wie „The Will To Death“ oder gar „Curtains“. Aber man kann erkennen in welchen Dimensionen sich John Frusciante bewegt.

Samstag, 9. April 2005

Faulheit

Eigentlich wollte ich ja noch was schreiben, zu Medien, Papst etc. Aber ich kann mich jetzt zurücklehnen und bequem auch das hier verweisen. Es trifft ganz gut was ich so denke.

Montag, 4. April 2005

Die Kunst des „Taggens“

Über die Sortierung meiner physikalischen Musiksammlung hab ich ja schon geschrieben. Und meine virtuelle Musiksammlung hab ich auch gleich besser organisiert, wenn ich schon mal dabei bin alles umzuräumen (wenn auch eigentlich nur in der echten Welt).

Da ich iPod-Besitzer bin, nutze ich iTunes. Klar, Winamp (das hab ich auch mal genutzt) könnte man auch verwenden, aber irgendwie hab ich – zuerst noch eher negativ eingestellt – die minimalistische Komplexität iTunes schätzen gelernt. Die meisten meiner Dateien sind AACs, keine MP3s (da der iTunes-MP3 Encoder wohl Schrott ist, meine ich zumindest irgendwie gehört zu haben).

Seit ich über die Essays bei praegnanz.de gestolpert bin hab ich nen absoluten Sonderzeichen Faible. Insofern haben auch alle 946 Titel richtige Apostrophen, richtige Ellipsen, etc. etc. War anstrengende Arbeit, aber was tut man nicht alles für korrekte Sonderzeichen …

Ich hab mich außerdem dazu entschlossen alle ersten Buchstaben jedes Wortes groß zu schreiben. Bei englischen Alben wird das ja oft so gemacht, bei manchen deutschen, meine ich mich zu erinnern, auch, und ich wollte, wohl in einen Anflug von Akkribie und mit zu viel Zeit, ein konsistentes Bild in meiner Sammlung. Schon weil sich vorher die Schreibweise innnerhalb mancher Alben abwechselte. Ich hab aber keine Ahnung ob es da irgendeine offizielle Regelung gibt. Würd mich mal interessieren ob da irgendeine Schreibweise Usus ist. Von den Alben kann man das ja oft nicht ablesen, die sind sehr oft in Versalien gesetzt (und das so zu übernehmen erscheint mir unsinnig).

Als Jahr hab ich nicht das Veröffentlichungsjahr der jeweiligen CD eingegeben, was zwar leicht wäre, sondern, was vor allem bei Best of Alben nötig ist, die Erstveröffentlichungsjahre der Lieder. Ist zwar nicht ganz korrekt und entspricht nicht der üblichen Tradition (vor allem in der Sortierung physikalischer Datenträger, eigentlich da ja gar nicht möglich), ist aber sehr praktisch wenn es darum geht iTunes automatisch nach Jahren sortieren zu lassen. Es bringt einfach nichts alle Lieder des „Greatest Hits“ Albums der Red Hot Chili Peppers unter 2002 zu finden.

In dem Kommentarfeld findet sich das Kaufjahr (genauer ging es im Rückblick nicht, tja, mein Gedächtnis), oder wenn anderswoher die Quelle (Regionalbibliothek, Heruntergeladen, von Christoph etc.). Auch sehr praktisch wenn es ums automatische Sortieren geht (auch für Party-Playback oder so).

Außerdem hab ich noch das obligatorische Cover von amazon.de (oder auch .com) für jede CD.

Sonntag, 3. April 2005

Der Tod und Respekt

Tja, jetzt ist er also gestorben. „Respektperson“, „Führer“, „sich treu“, „Revolutionär“ und was man ihn sonst noch alles angedichtet hat. Einige Bischöfe traten sofort mit den wohl ihnen eigenen missionarischen Eifer in Stellungnahmen auf. Nachrichtensprecher verloren die Übersicht und überhaupt ging es irgendwie drunter und drüber. Achja, und ich war gerührt. Ich, der doch schon meinte Respekt gäbe es für so jemanden nicht, nicht von mir. Wahrscheinlich ging es mir nur darum zu beweisen wie kritisch ich doch wohl bin. Dahingesagt eben, Wahrheit ist dran das denke ich immer noch. Und ich mag weit davon entfernt sein einer Meinung zu sein, weit davon entfernt ein Vorbild im jetzt verstorbenen Papst zu sehen. Aber irgendwie kann ich micht nicht dagegen wehren, dass es da eine Seite in mir gibt die tiefen Respekt verspürt, dafür wie er die Dinge angegangen ist. Das ist einfach so. Er war was besonderes. Klar bin ich jetzt wohl aufgeputschst von der ewigen Berichtertattung (eigentlich wollte ich heute ja Stirb Langsam 2 ansehen, oder den letzten Ferientag feiern, hat beides nicht hingehauen, zweiteres aber nicht etwa weil der Papst gestoben ist …) und in ein paar Tagen wird es wieder kalter Ablehnung weichen, einer Relatvierung. Aber ich komme nicht drum rum, trotz allen, er war mir immer irgendwie doch sympathisch.

Donnerstag, 31. März 2005

Curtains

Heute hab ich mich endlich mal dazu durchgerungen noch eine CD von John Frusciante zu kaufen. „The Will To Death“ setzte den Maßstab für „Curtains“, und dieses konnte in der Hinsicht auf ganzer Linie überzeugen. „Curtains“ kommt ganz ohne diese lächerlichen Stereo-Spielerein (eine Seite Musik, andere Gesang) Spielereien aus. Das ist natürlich Bullshit. Nur fällt es weniger auf, weil die Musik leiser und dezenter ist. Jaja, solche Fehler entstehen halt wenn man die CD nur auf der großen Anlage anhört und noch nicht über Kopfhörer gehört hat. Überhaupt kommt es mit sehr wenig aus. Ein bisschen Gitarre, etwas Gesang, und trotzdem ist es irgendwie Gänsehauterzeugend. Wenn auch kurz. Warum nur bringt John Frusciante nicht einfach ein Doppelalbum raus? Ein halbes Dutzend Alben in einen Jahr rauszubringen ist eben doch keine so gute Idee, den etwas Schrott ist immer dabei, und das können kurze Alben nur schwer ausgleichen.

Trotzdem: „Curtains“ hat mir nochmal besser gefallen als das ohnehin geniale „The Will To Death“. Vielleicht kann ich mich also doch noch durchringen nen Haufen Geld für die anderen paar Alben auszugeben …

Plattensammlung

Eigentlich purer Zufall, dieser extrem unterhaltsamer Beitrag bei spreeblick, gerade jetzt, wo ich doch gerade meine CDs sortiert hab.
CD-Regal
Ja, es sind nicht grade viel. Aber ich bin ja auch nur ein armer Schüler. Und, naja, ich war ein Opfer dieses flüchtigen Filesharing Zeugs. Da waren gute Sachen dabei, nur sind die für immer verloren, irgendwann bei einer Neuinstallation von Windows. Man kann sie halt nicht anfassen. Schade eigentlich. Sonst würden da einige Gute CDs stehen. Und: Wenn man sich Musik nur zieht zieht eben vieles an einen vorbei. Ich hab ja sogar das Glück, dass es einen Müller hier in Weiden gibt, mit überdurchschnittlich großer, wenn auch nicht perfekter CD-Abteilung. Aber alles verpasst. Naja, vergessem und vorbei. Da ich es auch endlich aufgegeben habe PC-Spiele zu spielen (ich kann das einfach nicht, und irgendwie ist es auch langweilig und kindisch) hab ich auch etwas mehr Geld.

Sortiert sind die paar hier übrigens nach Kaufdatum, von links nach rechts. Sehr praktisch so, aber auch anstrengend. Es müsste aber ungefähr passen. Extremes Gehirn verdrehen und intensive Recherche bei amazon war nötig.

Montag, 28. März 2005

Gegen den Strich

Vom neuen Tocotronic-Album „Pure Vernunft Darf Niemals Siegen“ hab ich nicht allzu viel erwartet. Ich fand das Vorgängeralbum „Tocotronic“ irgendwie langweilig, beliebig, zu abgehoben. Die früheren Alben, also die ganz alten, wie „Digital Ist Besser“ haben mir gefallen mit ihren Low-Fi Charme. Eigentlich hätte ich also nichts besonderes, nichts neues erwartet. Und dann ist das neue Album eben doch anders. Und vor allem hörenswert. Eine ganze Ecke härter als „Tocotronic“, und auf keinen Fall beliebig. Abgehoben ist es immer noch, aber diesmal klingt es gut, da ist das dann nicht mehr gar so schlimm und es macht auch irgendwie Spaß rumzuinterpretieren. Nach Low-Fi klingt es natürlich nicht mehr, das würde aber wahrscheinlich jetzt gar nicht mehr funktionieren. Es ist anders. Und gut so wie es ist.

Donnerstag, 24. März 2005

Müller

sollte sich was schämen. Ein paar tausend CDs aber keine von Stiff Little Fingers. Also muss ich doch wieder bestellen, andere Plattenläden gibt es hier in Weiden ja wohl nicht.
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