draussen

Dienstag, 14. Juni 2005

Kommerz und so

Der Schockwellenreiter rechnet vor, und sobald man das gelesen hat kann man auch viel unaufgeregter an neue Kommerzielle Blog-Projekte rangehen.

Klar kann man Geld mit halbwegs guten Websites verdienen. Reich wird man davon kaum, zumindest nicht sofort. Vor allem wenn man den Weg der neuen "Kommerz-Blogs" geht. Das ist ein verdammt steiniger, vor allem wenn man damit auf lange Sicht seine Existenz sichern will. Und wenn man noch was vor hat. Und der Spreeblick Verlag hat sicher noch was vor. Und ich freu mich drauf.

Die Werbung ist kaum tragisch (Google-Ads sehe ich garnicht mehr, die Sponsorenlinks klicke ich durchaus schon aus Interesse an, einfach so, ist ja nicht weiter schlimm). Die neuen Blogs sah ich zuerst skeptisch, aber einige sind schon jetzt vielversprechend. Werden erstmal abonniert bleiben.

Und immer daran denken: Entweder das wird'n Welthit und wir verdien' dann 'n Haufen Geld mit, oder aber uns fällt ein Stein vom Herz: unser Scheiss ist kein Kommerz! (Fettes Brot, Welthit)

Donnerstag, 12. Mai 2005

Über echte Heuschrecken und echte Opfer

A.T.U: starker Gewinn, hohe Schulden
Das las ich vor einer Woche in der Lokalzeitung. Leicht skeptisch beäugte ich das "Thema des Tages". Konnte das sein? Tags zuvor äußerte sich Vorstandschef Werner Aichinger noch sehr abfällig über die Aussagen Münteferings. In derselben Zeitung.

KKR (Kohlberg Kravis Roberts), eine von Münteferings Heuschrecken hatte vorher A.T.U, ein Weidener Familienunternehmen, eine Autowerkstattkette, von Doughty Hanson (auch so eine Art Heuschrecke) gekauft. Nach geplatzten Börsengang sowas wie der letzte Ausweg?

Angeblich benötigte Doughty Hanson dringend das Geld, das man mit den A.T.U-Verkauf machen kann. 1,45 Milliarden Euro zahlte KKR für 100% der Firmenanteile: die 72% von Doughty Hanson (diese haben den Anteil damals für 900 Millionen Euro gekauft), die 19% des Firmengründers Peter Unger sowie 9% Aktien und Anteile des Managments. Kein schlechtes Geschäft.

Für Doughty Hanson. Und was KKR angeht: ich bezweifle, dass sie im Krisenfall, bei fallenden Gewinnen von A.T.U zum Beispiel, sich groß um ihr Baby kümmern würden. Das sicherste wäre es für sie, die Firma schnell zu verscherbeln und soweit es geht zu Geld machen. Solch Investitionen sind Kurzfristig, keine Ehen für ewig. Und falls A.T.U weiter so brummt wird man sie eben nur ein bisschen später verscherbeln.

Und was hat A.T.U davon? Die Schulden, verursacht durch den Kauf wurden auf die Firma übertragen. Und es entstanden mehr als 70 Millionen Kosten für Anwälte, Wirtschaftsprüfer, etc. Firmengründer Peter Unger hat sich aus den Tagesgeschäft zurückgezogen, heißt es lapidar in der Zeitung. Noch vor einen halben Jahr äußerte sich genau dieser in einen Interview der Lokalzeitung voller Tatkraft zur Zukunft A.T.Us.

Bin ich der einzige der sowas als pervers empfindet? Der hier eine an sich gesunde Firma, die wirklich funktioniert, die Arbeitsplätze schaffen (kann), in den Händen von Leuten sieht die damit ihr ganz spezielles Pokerspiel treiben? Die eine heiße Kartoffel sicher fallen lassen werden?

Es gab nie schlechtes über A.T.U zu hören. Es werden ständig, auch jetzt noch, Arbeitsplätze und neue Fillialen geschaffen. Doch jetzt hat man Schulden. Klar, nicht so schlimm bei großen Gewinn wie zur Zeit. Aber was wenn es in einen Jahr nicht mehr so rosig aussieht? Und warum kam A.T.U erst in diese Lage als Investoren (oder eben Hauschrecken, wie es einen beliebt) auf den Plan traten? Kredite soll A.T.U angeblich inzwischen auch keine mehr bekommen.

Das ist Anschauungsmaterial aus erster Hand, und es hat mich überzeugt, dass da wirklich was im Argen liegt. Pokerspielen mit Arbeitsplätzen und Firmenkapital kann keine Errungenschaft sein. Und es ist wohl wirklich nötig diese Heuschrecken zu bekämpfen.

Montag, 25. April 2005

Conclusion

Fassen wir zusammen: Egal wer Papst geworden wäre, zugeschrieen (viva la werauchimmer) worden wäre wohl jeden. Die deutsche Boulevardpresse (=Bild) hat sich verhalten wie man es von ihr erwartet. Und ich konnte mich immer noch nicht mit den Bild des neuen Papstes anfreunden, irgendwie meine ich immer es stimmt irgendwas nicht. Er ist zu Fuß unterwegs, das kenne ich garnicht, ich bin einfach zu jung.

Dienstag, 19. April 2005

Ratzinger

isses. Scheiße. Und Benedikt XVI.? Nunja, kreativ.

Anmerkung: Naja, werden wir etwas differenzierter. Wahrscheinlich muss man abwarten. Eigentlich ist mir Herr Papst Ratzinger aber schon immer nicht unbedingt sympathisch. Ich hätte eigentlich alles erwartet, das aber nicht. Er sieht irgendwie müde, aber gleichzeitig triumphierend grinsend aus. Nunja, man muss sehen. Scheiße war nur das erste was mir hochkam.

Anmerkung 2: Das dachte jemand das gleiche.

Sonntag, 17. April 2005

Nude No More

Ich hatte ja schon ewig vor mir von threadless ein, zwei T-Shirts zu bestellen. Ging aber nicht, mangels Kreditkarte. Die ist jetzt vorhanden, und jetzte hoffe ich nur noch, dass mir die beiden gefallen und passen (L) werden.

Ansonsten hoffe ich, dass dieses Shirt hier gedruckt wird. Ich würde es sofort kaufen.

Samstag, 9. April 2005

Faulheit

Eigentlich wollte ich ja noch was schreiben, zu Medien, Papst etc. Aber ich kann mich jetzt zurücklehnen und bequem auch das hier verweisen. Es trifft ganz gut was ich so denke.

Sonntag, 3. April 2005

Der Tod und Respekt

Tja, jetzt ist er also gestorben. „Respektperson“, „Führer“, „sich treu“, „Revolutionär“ und was man ihn sonst noch alles angedichtet hat. Einige Bischöfe traten sofort mit den wohl ihnen eigenen missionarischen Eifer in Stellungnahmen auf. Nachrichtensprecher verloren die Übersicht und überhaupt ging es irgendwie drunter und drüber. Achja, und ich war gerührt. Ich, der doch schon meinte Respekt gäbe es für so jemanden nicht, nicht von mir. Wahrscheinlich ging es mir nur darum zu beweisen wie kritisch ich doch wohl bin. Dahingesagt eben, Wahrheit ist dran das denke ich immer noch. Und ich mag weit davon entfernt sein einer Meinung zu sein, weit davon entfernt ein Vorbild im jetzt verstorbenen Papst zu sehen. Aber irgendwie kann ich micht nicht dagegen wehren, dass es da eine Seite in mir gibt die tiefen Respekt verspürt, dafür wie er die Dinge angegangen ist. Das ist einfach so. Er war was besonderes. Klar bin ich jetzt wohl aufgeputschst von der ewigen Berichtertattung (eigentlich wollte ich heute ja Stirb Langsam 2 ansehen, oder den letzten Ferientag feiern, hat beides nicht hingehauen, zweiteres aber nicht etwa weil der Papst gestoben ist …) und in ein paar Tagen wird es wieder kalter Ablehnung weichen, einer Relatvierung. Aber ich komme nicht drum rum, trotz allen, er war mir immer irgendwie doch sympathisch.

Samstag, 19. März 2005

In die Stadt

Nach so langer Zeit. Endlich. Jetzt können auch die Ferien so richtig beginnen. War zwar nicht so toll, aber na gut. Wenigstens bin ich jetzt schonmal ein bisschen in der richtigen Stimmung. Ferien sind überhaupt das einzige was man den arbeitenden Gleichaltrigen noch vorraus hat. Dafür verdienen die aber jetzt schon nen Haufen Geld.

Mittwoch, 16. März 2005

Lauschige 9,4°C

Frühling
Und das um diese Uhrzeit. Na endlich. Endlich nicht mehr mit den Fahrrad durch Schnee und Eis kämpfen. Endlich wieder T-Shirts. Perfekt.

Sonntag, 13. März 2005

Pah, Pustekuchen

Nix mehr mit Frühling. Gestern gab’s Neuschnee. Und kalt ist es auch wieder geworden. Mitte März, ich war auf Frühling eingestellt, und jetzt könnte man genausogut wieder Schneeballschlachten veranstalten oder Schneemänner baun. Nur hab ich das schon vor Monaten erledigt.

Der Schnee kotzt mich an. Er soll muss weg.
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