politik

Sonntag, 18. September 2005

Böser, böser Wähler?

Union, auf den Wähler schimpfen kommt nicht gut an, nein. Klar, dass euch nicht nach bedanken ist, aber eben weil ihr euch sowas erlaubt könnte es eben sein, dass der Wähler genau so wählt. Ich dürfte das, bin ja immerhin wegen (knapp) läppischen drei Monaten kein Wähler. Will ich aber garnicht.

Ansonsten: Überrascht war ich sehr. Ich kam für ganze zehn Minuten nicht mehr aus den Lachen raus. Ich, ganz der Pessimist, hatte mit 10% mehr für die Union gerechnet. Ich bin erstmal sehr froh. Der ganze restliche Mist von wegen Koalitionsüberlegungen kann mir erstmal gestohlen bleiben. Das ist eben unser Problem: So sehr ich das Verhältniswahlrecht mag, irgendwie bringt's das doch nicht.

Donnerstag, 23. Juni 2005

Wie den jetzt?

Demnächst: Demokratische Linke - Die Linkspartei PDS

Wie wär's wenn man dann auch gleich noch ein Wahlalternative davorstellt?

Freitag, 17. Juni 2005

Warum Politikblogs in Deutschland so langweilig sind

Tja, das war schon was, damals, bei der Wahl des Präsidenten in den USA. Die US-Politik-Blogs provozierten. Bei vielen Artikeln musste man sich einfach so ganz Stammtischmäßig aufregen. Oder einfach mal seine Geirnzellen anstrengen, um rauszufinden wo man eigentlich steht.

Aber hier in Deutschland? Es gibt nunmal keine ideologischen Grabenkämpfe zwischen Union und SPD, das ist doch alles harmlos. Und über sowas wie "Values" redet hier in Deutschland auch keiner. Geht's um Politik geht's um Arbeitslosenzahlen, die Wirtschaft oder Globalisierung. Das ist vielleicht nicht unbedingt langweilig, für manche sogar überlebenswichig, aber durch die ewige Wiederholung wird's eben dröge und bekommt enormes Depremierungspotential.

Nicht ich so auf Werte stehe, oder überhaupt an deren Existenz glaube. Aber: Wie wir unser Zusammenleben gestalten, von Kultur über den Umgang mit Minderheiten oder die Stellung der Wissenschaft bis Erziehung, das ist mindestens genauso wichtig wie die Wirtschaft. Und an ersteren kann die Politik sehr viel mehr ändern als an zweiteren. Und da die Parteien in Hinsicht auf Wirtschaft und Soziales eh nur noch merkwürdigen Einheitsbrei servieren sollten sie doch wenigstens versuchen sich mit zweiteren zu profilieren.

Aber irgendwie fehlt uns (hier in Deutschland) die Lockerheit sowas anzupacken, der Politik solche Aufgaben aufzuzwingen. Irgendwie endet's immer in der Wirtschaftslage, mit den Hinweis Kultur etc. könne man sich auch für bessere Zeiten aufsparen.

Donnerstag, 17. März 2005

Theater?

Ja, durchaus, ein bisschen. Die CDU verhält sich auch nicht unbedingt souverän. Dieses Schadenfreudige Grinsen, na gut, meinetwegen irgendwo im dunklen Kämmerchen, aber sonderlich abgeklärt ist das nicht. Das Verräter-Gerede der SPD empfinde ich aber auch irgendwie als Grenzwertig. Gleiches gilt für die Kommetare der CDU und FDP, damals, gleich nach der Wahl. Wobei die im Gegensatz zu dem hier damals wirklich geschmacklos waren. Und damals mehr als nur Grenzwertig.

Vielleicht schafft es Heide Simonis ja doch noch irgendwie, zu wünschen wär es ihr. Wenn nicht, schade. Aber soviel Theater müsste eigentlich nicht sein.

Und die Medien sollen aufhören wegen einen abtrünnigen Abgeordneten die ganze SPD als labil zu bezeichen. Irgendwie kann ich das nicht so ganz nachvollziehen.
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