drinnen

Freitag, 23. September 2005

Kommentare

Vergleicht man die Kommentare des (in)famous Medienkritik-Blogs und der deutschen Politikblogs, z.B. Lautgeben und Wahlblog muss man absolut neidlos zugeben, dass die Kommetare bei Davids Medienkritik von ungleich höherer Qualität sind. Meinetwegen kompletter Schwachsinn, aber nicht leicht zu zerfleddern. Nicht so sehr Propaganda und Troll-Genöhle. Überhaupt: Amerikanische oder nur englischsprachige Foren, Blogs etc. bieten ungleich höhere Diskussionkultur als sämtliche deutschen Blogs und Foren die mir bisher begegnet sind.

Keine Ahnung warum das so ist, aber es ist auf jeden Fall schade, dass es eine so hohe Qualität an Diskussionsbeiträgen im deutschsprachen Internet nicht so sehr verbreitet ist.

Vielleicht sind wir Deutschen wirklich eher an objektiven Datensammeln ala Wikipedia denn an Diskussion über subjetives interessiert?

Freitag, 15. Juli 2005

45 Minuten Chemie

HOST
LOST
OST
FROST
ROST
ERBOST
FUCK

Immerhin macht sich der derzeitige Stoff durch „ROST“ bemerkbar, ansonsten ist dieses, mein, literarische Kunstwerk geprägt von Langeweile.

Mittwoch, 13. Juli 2005

Eine handvoll Kisten, zwei dutzend Hefte

Die letzten paar Tage hab ich mein Zimmer aus- und umgeräumt. Dabei bin ich dann auch über die sechs Jahresberichte, die sechs Abiturzeitungen und die acht Schülerzeitungen meiner Zeit am Gymnasium gestolpert.

Schon schockierend, dass von den 13 Jahren Schulzeit in wenigen Jahren wohl nicht viel mehr als das übrig sein wird. Noch ein paar Kisten mit den ganzen vollgeschriebenen Heften, die auf den Dachboden verstauben und das bisschen an Erinnerung, das mit der Zeit verschwimmt.

Ich kann mich jetzt schon kaum mehr an irgendetwas, was in der Grundschule passiert ist erinnern.

Irgendwie werde ich die gute alte Schule wohl doch vermissen, wenn ich (hoffentlich) in zwei Jahren durch bin. Aber, naja, irgenwie auch nicht.

Dienstag, 5. Juli 2005

Mein iPod und ich

Wenn man als Schüler einen iPod (mini, blau, erste Generation) besitzt kann man damit nicht angeben. Ehrlich gesagt wird man dann für leicht debil gehalten.

So teuer, so wenige Funktionen. Und ja, all das stimmt. Genau wie es richtig ist, dass der iPod sein Geld wert ist und, dass die wenigen Funktionen mehr Feature als Nachteil sind.

Ich brauche kein Radio, was es da zu hören gibt interessiert mich schon sehr, sehr lange nicht mehr. Ich brauche keine Aufnahme-Funktion. Für was? Ich bin kein Podcaster und wüsste auch so nicht was ich sonst aufnehmen sollte. Ich schreibe lieber. Ich würde auch keine Notizen-Funktion, keinen Kalender und keinen Wecker brauchen. Ohne Möglichkeit Daten einzugeben ist das nutzlos. Mir wäre es ehrlich gesagt lieber diese Funktionen wären nicht mit dabei. Ich will keinen PDA, ich will ein Gerät zum Musik spielen.

Die Spiele sind aber ganz nett. Die bitte dabei lassen. Nur falls sich wer von Apple meine Kritik zu Herzen nehmen will.

Die Bedienung ist einfach Wahnsinn. Einmal in der Hand gehabt sofort begriffen. Und danach will man wirklich nie wieder einen dieser billigen Flash-Dinger bedienen. Simpel und effektiv, und verdammt schnell. Jedes beliebige Lied findet sich in weniger als 10 Sekunden. Die Menüs sind einfach aufgebaut und verdammt logisch. Vor allem: Die Tasten, gerade mal fünf an der Zahl, sind einfach angeordnet und so lässt sich der iPod auch in der Hostentasche bedienen. Mit keinem anderen Gerät so einfach möglich, behaupte ich einfach mal.

Die mitgelieferten Ohrhörer sind besser als alle anderen die ich je vorher hatte. Auch die gekauften.

Über das Aussehen muss nicht viel gesagt werden. Entweder das Gerät gefällt einen oder nicht. Mir gefällt er. Und er ist stabil. Kaum ein Kratzer nach einen halben Jahr Verwendung. Eigentlich gar kein Kratzer. Und dabei wurde er nicht mal sonderlich pfleglich behandelt. Nur die Kopfhörer sind kaputt gegangen. Mail an Apple, drei Tage später kostenlos neue Ohrhörer in der Post. Ach, da fällt mir ein, der erste iPod dem ich zugeschickt bekam war kaputt. Erstmal ein kräftiger Dämpfer meiner Euphorie. Der Austausch gegen ein Neugerät verlief aber genauso problemlos wie bei den Ohrhörern. Super Service. Ich denke ich hatte einfach etwas Pech mit dem defekten Gerät.

Ich hasse propreitäre Software. Wohl weil die immer und ohne Ausnahme so schlecht gemacht ist. Immer? Nein, halt, iTunes ist das nicht: Ich verstehe nicht wie ich früher so darauf bestehen konnte manuell meine Musik zu kopieren. Das ist langsam. Allerdings war die Creative Software (ich hatte vorher einen Flash-Player von Creative, eigentlich kein schlechtes Gerät, jetzt möchte ich es aber nicht zurück) grauenhaft. Voller Abstürzen, hässlich und kompliziert. Daher meine Abneigung. iTunes ist da aber eine ganz grandiose Ausnahme. Praktisch, minimalistisch (wie ich es mag) und mit genau so viel Funktionen wie ich brauche und kein bisschen mehr. Herrlich unaufdringlich. Und es funktioniert einfach. 834 Musikdateien manuell zu verwalten macht keinen Spaß. Mit iTunes macht es aber Spaß. Ich als ewiger „hin-und-wieder“ Perfektionist, vor allem in Hinsicht auf meine Musik, finde es einfach praktisch das iTunes meine Musik ganz von selbst genau so sortiert wie ich das manuell auch machen würde.

Alles in allen: der iPod kann der perfekte Musikspieler sein. Muss aber nicht. Ist man ein klein bisschen heimlicher Minimalist der nur Musik abspielen will, schön sortiert, einfach und ästhetisch ,dann ist man beim iPod an der richtigen Adresse. Dann lohnen sich die 240 € (Jetzt ist der mini ja billiger, ich hab noch soviel bezahlt). Will man mehr oder anderes kauft euch bitte auch was anderes. Man kann nicht alles haben. Aber für ist der iPod das fast perfekte Gerät – für mich.

Montag, 13. Juni 2005

Zurück

Tja, das ist halt so ne Gefahr, das man auf einmal keine Lust mehr hat. Einen Monat und ein Tag liegt der letzte (dafür aber immerhin lange ;-) Eintrag zurück. Und danach? Da war ich erstmal weg. Zeltlager. Hat verdammt viel Spass gemacht, vor allem die erste Nacht, zwei Gitarren, ein Lagerfeuer, einige Kästen Bier (Bachgekühlt …) und schreckliche Kälte (Zitat: Ich mach das Zelt jetzt nicht mehr zu …). Achja, und noch keine lärmenden Kinder.

Die kamen dann an Tag zwei, und es wurde eigentlich auch dann nicht wirklich schlechter (Zitat: Hey Alter, dei Mutter!), und das ich dann wegen eines (übelst Koordinierten) Überfalls zwei Stunden mit dünner H&M Sommerjacke (nicht Wasserdicht) auf den Wimpel aufpassend im strömenden Regen stand war dann schon nicht mehr schlimm, eher lustig.

Als ich zurückkam war aber irgendwie alle Lust weg, und heute, ganz plötzlich, kam sie wieder. Liegt wohl am Schuljahr das sich dem Ende neigt. Studienfahrt und K12 rücken näher, jetzt wird's nochmal ernst, aber vorher kann ich mich ja noch bequem in der 11. ausruhen.

Montag, 14. März 2005

Mein erster

Blog. Grauenhaft. Aber eigentlich genau das was ich damals, vor ein paar Jahren gesucht habe: Meinungen, aus den USA. Das so ein Blog kein Bild für die gesamte Gesellschaft sein kann ist mir auch klar. Aber es war interessant. Und so hat dann bei mir alles angefangen. Mein Interesse war geweckt, hat eine Zeit lang geruht, kam dann aber wieder zurück. Obwohl ich jetzt eigentlich lediglich „Mainstream“ lese, sofern man das so sagen kann. Für mehr finde ich keine Motivation und Zeit. Schade eigentlich. Aber, hey, mein absoluter Favorit, Chuzpe ist immerhin nur auf Platz 64 der Top 100 von Blogstats.de

Sonntag, 13. März 2005

Schon besser!

Langsam gefällt mir die Farbkombination. Gut, wer ein bisschen Ahnung von Grafikbearbeitung hat oder schon mal eine Druckerpatrone angesehen hat, weiß um welches Farb-Trio es sich handelt. CMY oder Cyan-Magenta-Yellow oder Türkis, Magenta & Gelb. Schwarz ist der Vertreter des K-Anteils. Nicht sehr kreativ und wohl auch nicht gerade neu, die Hauptvertreter des CMYK-Farbsystems zu verwenden. Aber ich finde es sieht nichtmal so schlecht aus. Jetzt noch das Menü rechts gescheit Gestalten, und hier und da Feintuning, schon ist das alles ganz ordentlich. Da bin ich also dann doch früher dazu kommen das Design über den Haufen zu werfen und neu hochzuziehn.

Freitag, 11. März 2005

Schon gut.

Das Layout sieht nicht normal aus. Ich bin aber im abstrakten Design grottenschlecht. Und da ich alles neu aufsetze ergibt das nunmal Chaos. Das geht garnicht anders. Und ist doch auch mal ganz nett sich so eine Live-Baustelle reinzuziehn, oder?

Dienstag, 8. März 2005

Spreeblick-Propaganda

Spreeblick hat mich nun wohl vollends für sich gewonnen. Zuerst bringt man mich dazu das „Shake The Sheets“ von Ted Leo & The Pharmacists zu kaufen (und es hat sich gelohnt, das auf jeden Fall), und jetzt lässt man meine alte Begeisterung für Fettes Brot wieder vollends aufleben.

Das Musikfernsehen sollte sich daran mal ein Beispiel nennen (und ich meine jetzt nicht primär die Werbung). Ich weiß nicht ob Musikfernsehen zu meiner Zeit je etwas in dieser Qualität bot. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern.

Sehr nett übrigens auch das passende „I live by the river“ Zitat aus „London Calling“ von The Clash am Anfang jedes Interview-Films. Im Allgemeinen ist das gleichnamige „London Calling“-Album von The Clash wärmstens zu empfehlen.

Montag, 7. März 2005

Hm.

Komplizierter als ich dachte. Aber wird schon, das mit den Layout. Jedenfalls wenn ich mal Zeit hab. Jetzt nicht. Ausrede, weil ich nix kann? Vielleicht, aber vorerst muss man sich mit Georgia (besonders schön kursiv) und einen Standardlayout mit übergetülpten eigenen Farben und Header begnügen. Aber das ist ja auch nicht so wichtig. Ich hasse sowas (also Standardlayouts im Allgemeimen) zwar, aber man kann nicht alles haben. Also man könnte wohl alles haben wenn man immer Zeit und Lust hätte. Aber ich?

Nö.
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