design

Dienstag, 21. Juni 2005

Doch nicht so grell, doch nicht so fransig.

Ja, ich hatte Unrecht. Aber zumindest im ersten Absatz des gestrigen Artikels recht. Der erste Eindruck ist flüchtig, und eigentlich wohl nur eine Abwehrreaktion.

Heute hab ich die Tagesschau mal nicht verpasst und noch dazu auf den "echten" Fernseher angesehen, nicht auf den PC. Anscheinend muss ich die Frequenzen auf den PC mal neu einstellen, so rund scheint es da nicht zu laufen. Den auf den Sony: Keine Fransen, kein grelles Blau.

Zwar immer noch greller als vorher, aber angenehm. Ja, es wirkt sogar moderner und trotzdem eben wie "die" Tagesschau. Die Schrift ist zwar oft sehr dünn, aber trotzdem gut lesbar. Wahrscheinlich zollt man eben schärferen Fernsehern Tribut. (ob das gut ist, naja, zwiespältig, hat ja nicht jeder den neuesten Fernseher) Auch mal eine Schrift mit Serifen zu sehen (genauer: TheAntiqua, danke Alexander Svensson) ist irgendwie erfrischend. Es wirkt kein bisschen antiquirt, eher moderner wie diese ganze Grotesken (wirklich, das schreibe ich jetzt nicht nur von praegnanz.de ab). Einzig beim Wetter könnte die Beschriftung einen Tick größer sein. (Die neue Wetterkarte ist grandios).

Das die Sprecher jetzt stehen sieht man. Aber ob das jetzt besser oder schlechter ist? Grafikeinblendungen sind sehr angenehm, mal anders und doch nicht so gewollt modern. Achka, die neuen Mikros sind funky …

Und der Tisch? Mit dem Freunde ich mich auch noch an.

Montag, 20. Juni 2005

Grelles Blau und fransige Schrift

Der erste Eindruck ist ja oft sehr flüchtig, und muss dann bald korrigiert werden. Wahrscheinlich ist der Mensch irgendwie im Grunde sehr konservativ, und sobald sich irgendwas, und sei es auch noch so klein, ändert, vor allem wenn man nie eine Änderung erwartet oder zu benötigen vermutet hätte, wehrt sich das Hirn eben erstmal dagegen.

Vor allem wenn man die betreffende Sache, Tagesschau und Tagesthemen, seit Ewigkeiten anders kennt. Und wenn man von der betreffenden Sache nur drei Minuten lang was gesehen hat, weil ich natürlich in letzter Zeit irgenwie alles verpasse.

Trotzdem, ein kleiner, vorsichtiger, erster Eindruck.

Das neue blau ist zu grell. Irgendwie fühlt man sich ein ganz klein bisschen zu den Privatsendern hinversetzt. Der Tisch, das Stehen tut sein übriges dazu. Ebenso die unruhige Blue Box, nicht mehr eben sondern seltsam unterbrochen.

Die Schrift der Tagesthemen hat mir immer gefallen. Nun bin ich kein Experte, alles andere als das, (nur praegnanz.de Leser) aber die war stimmig, sah einfach gut aus. Gut lesbar war's allemal. Diese neue Schrift mit Serifen die neben der alten verwendet wird ist zwar wenn sie etwas größer ist auch gut auf den Bildschirm zu lesen, ist sie aber so klein wie sie bei den Namensangaben ist, ist sie einfach zu dünn. Man kann es schon noch erkennen. Aber dieses neue grelle Blau entfernt die Lesbarkeit um Meilen von der früherer Zeiten. Es wirkt auch nicht stimmig, irgendwie ausgefranst. Die Schrift an sich wirkt auf mich nichtmal so schlecht, scheint (sofern ich das erkennen) diese "Das Erste"-Schrift sein, die die ARD schon für Werbung und ähnliches verwendet. Aber sie sieht eben auf den Bildschirm meiner Meinung nach nur etwas größer gut aus.

Aber bitte nicht falsch verstehen: Allzu schlimm sind die Änderungen ganz sicher nicht. Ich werde mich dran gewöhnen, ist ja nur das Aussehen.

Mittwoch, 9. März 2005

Corporate Design und Bundeswehr

Bei der Motivwahl muss sensibel mit der Abbildung von Soldaten, Waffen und Gerät umgangen werden. Insbesondere dürfen Darstellungen auf öffentliche und zivile Zielgruppen nicht bedrohlich wirken, z.B. sollten Waffen nicht auf den Nutzer zielend dargestellt werden.Quelle

Tja, streng durchstrukturiert, genau das, was man von der Bundeswehr erwarten würde. Lustig zu sehen, dass das auch auf den Styleguide durchschlägt.

Aber man setzt auf CSS-Layout, das hätte ich eigentlich nicht erwartet. Die Seite ist sogar (fast) valide. Und sieht dabei nichtmal schlecht aus. Schöne übersichtliche Struktur, keine überflüßigen Design Gimmicks, eben genau das was man bei solchen Seiten gerne öfter sehen würde.

Hausschrift der Bundeswehr ist übrigens Frutiger. Nicht grade avantgardistisch, aber auf alle Fälle eine gute Wahl.

Gefunden hab ich das ganze übrigens im Dr. Web Weblog.
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