Sonntag, 24. Juli 2005

Sieben Tage Toskana

Und ich dachte eigentlich nicht, dass mir Italien so gut gefallen kann. Ich war ja schon in den Touristenhochburgen an der nördlichen Ostküste und am Gardasee, aber das ist lange her und hat mich – da mit den Eltern unterwegs – eher gelangweilt.

Jetzt Studienfahrt. Ich bin sehr stolz drauf mich nicht besoffen zu haben, und einen Haufen über Wein gelernt zu haben. Das dänische Bier das man in den dortigen Supermärkten bekommt ist aber auch Hammer. Man muss aber den feixenden Blick der Kassiererin ertragen, und den Kommentar "Birra, Birra". Nevermind.

Bitte nie mehr Pisa. Can you spell "tourist trap"? Grauenhaft. Ganz netter Dom, wenig beeindruckender etwas schiefer Glockenturm und ganz nette Taufkapelle. Es gab aber sowohl in Lucca, wie in Siena und natürlich in Florenz besseres, und mehr als nur diese drei Dinger. Fotos reichen für Pisa. Naja, einmal im Leben gesehen, muss reichen.

In Marina di Massa, einen halben Kilometer vom Meer weg auf den Balkon zu sitzen, Wein in der Hand und John Frusciante oder jemanden der Gitarre spielt zu lauschen, dass das Wahnsinn ist muss wohl nicht extra erwähnt werden. Genauso wie bei Vollmond um 23.20 Uhr hundert Meter auf die Wellenbrecher (aufgeschüttete Felsen) hinauszuklettern und dort zu sitzen, vom Meer umspült.

Der Kulturteil war erträglich und meistens kurz, und ich habe das Gefühl über toskanische Städte jetzt mehr zu wissen, irgendwie. Die Uffizien in Florenz sind ja ganz nett und so, aber Gucci auch. Die Dinge die's da zu sehen gibt kann ich mir sowieso beidesmal nicht leisten.

Der Rest, tja, der soll im Reich der Legenden verschwinden.

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